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7 Tipps für einen entspannteren Umgang mit deinem Pferd



Negative Gedanken und Angst können uns den Spaß und die Freude im Umgang mit unseren Pferden rauben. Oft beschäftigen uns die schwierigen Situationen, die wir tagsüber mit unserem Pferd hatten, sogar nachts. Es ist wichtig zu verstehen, was solche negativen Gedanken in uns anrichten können und wie wir diese durchbrechen können, um wieder zu mehr Entspannung und einer besseren Kommunikation mit unserem Pferd zu finden.


Hier sind 7 wertvolle Tipps, die dir helfen, mit deinem Pferd entspannter und sicherer umzugehen:


1. Deine Körperhaltung – Damit dein Pferd dich richtig lesen kann

Pferde reagieren sehr feinfühlig auf unsere Körpersprache. Das, was du fühlst, beeinflusst deine Haltung, und deine Haltung beeinflusst wiederum, was dein Pferd von dir wahrnimmt.


Tipp: Achte bewusst auf deine Körperhaltung, wenn du mit deinem Pferd zusammen bist. Bist du aufrecht? Hast du entspannte Schultern? Strahlst du Ruhe und Gelassenheit aus? Wenn du dich innerlich angespannt fühlst, wird dein Pferd das merken. Du kannst durch eine bewusste, entspannte Haltung deinem Pferd die Sicherheit geben, die es braucht.


Beispiel: Wenn dein Pferd nervös wird, kannst du selbst tief durchatmen, deine Schultern entspannen und deine Haltung bewusst locker halten. Dein Pferd wird sich daran orientieren und nach und nach ruhiger werden.


2. Deine innere Einstellung – Wie deine Gedanken deine Wirkung beeinflussen

Die innere Einstellung ist entscheidend. Deine Gedanken beeinflussen dein Verhalten und letztlich auch die Reaktionen deines Pferdes. Ein positiver, klarer Geist strahlt Sicherheit aus, während Zweifel oder Unsicherheit sich negativ auswirken können.

Tipp: Achte auf deine Gedanken und Gefühle. Bist du sicher, ruhig und positiv eingestellt? Je klarer du dir über das bist, was du möchtest, desto besser wird dein Pferd darauf reagieren.


Beispiel: Wenn du dein Pferd rückwärts gehen lassen möchtest, aber innerlich zweifelst, ob es dir folgt, wird dein Pferd das spüren. Sei dir sicher, was du möchtest, und dein Pferd wird deine Körpersignale besser verstehen.


3. Der Plan – Warum du immer einen Plan brauchst

Pferde brauchen klare Führung und Sicherheit. Ein Plan gibt dir die notwendige Struktur und hilft deinem Pferd, sich an dir zu orientieren.


Tipp: Bevor du mit deinem Pferd arbeitest, überlege dir immer ein klares Ziel. Welche zwei oder drei Schritte möchtest du als Nächstes machen? Ein klarer Plan gibt deinem Pferd Orientierung und dir die innere Ruhe, um souverän zu führen.


Beispiel: Wenn du dein Pferd trainierst, solltest du dir nicht nur den nächsten Schritt, sondern auch den übernächsten überlegen. So kannst du konzentriert und klar agieren, und dein Pferd wird sicherer auf deine Signale reagieren.


4. Lächle – Die Wirkung eines Lächelns auf dein Pferd

Deine Mimik hat großen Einfluss auf dein Pferd. Ein freundliches Lächeln entspannt nicht nur dich, sondern auch dein Pferd.


Tipp: Lächle öfter, vor allem, wenn dein Pferd etwas gut macht. Pferde können unsere Mimik lesen und fühlen sich wohler, wenn sie merken, dass du entspannt und freundlich bist.


Beispiel: Beim Üben neuer Lektionen kannst du dein Pferd anlächeln, wenn es Fortschritte macht. Ein Lächeln schafft eine positive Verbindung und dein Pferd wird eher geneigt sein, weiter mit dir zusammenzuarbeiten.


5. Sicherheit – Dein Pferd braucht Sicherheit, um sich wohlzufühlen

Pferde sind Flucht- und Herdentiere und brauchen das Gefühl von Sicherheit, um entspannt zu sein. Deine Aufgabe als Mensch ist es, deinem Pferd diese Sicherheit zu geben.Tipp: Strahle Sicherheit aus, indem du dir deiner Sache sicher bist. Wenn du unsicher bist, wird dein Pferd das sofort merken. Klare Körpersprache und Gedanken signalisieren deinem Pferd, dass du die Kontrolle hast.


Beispiel: In einer unsicheren Situation – etwa wenn dein Pferd auf etwas Unbekanntes stößt – bleibe ruhig, atme tief durch und signalisiere deinem Pferd durch eine entspannte Haltung, dass alles in Ordnung ist. Dein Pferd wird sich dadurch entspannen und dir vertrauen.


6. Freude – Positive Emotionen schaffen Vertrauen

Freude ist eine kraftvolle Emotion. Wenn du Freude im Umgang mit deinem Pferd empfindest, wird es diese positive Energie spüren und darauf reagieren.Tipp: Fokussiere dich auf die kleinen Erfolge und erfreue dich an den Momenten, die du mit deinem Pferd erlebst. Eine positive Einstellung sorgt dafür, dass sich dein Pferd wohl und entspannt in deiner Nähe fühlt.


Beispiel: Wenn du mit deinem Pferd arbeitest, feiere jeden kleinen Fortschritt. Sei es das erfolgreiche Überwinden eines Hindernisses oder eine neue Lektion – Freude stärkt eure Verbindung und motiviert dein Pferd, mehr zu lernen.


7. Geduld – Kleine Schritte führen zum Erfolg

Geduld ist der Schlüssel zu einer tiefen, vertrauensvollen Beziehung. Pferde lernen in ihrem eigenen Tempo, und es ist wichtig, ihnen Zeit zu geben, neue Dinge zu verstehen.

Tipp: Übe dich in Geduld, belohne dein Pferd für jeden kleinen Fortschritt und gib ihm die Zeit, die es braucht. Große Veränderungen geschehen oft in kleinen Schritten.


Beispiel: Wenn du ein junges Pferd ausbildest, beginne mit einfachen Übungen am Boden und steigere den Schwierigkeitsgrad nur langsam. Gib deinem Pferd die Zeit, die neuen Lektionen zu verstehen, und feiere jede noch so kleine Verbesserung.


Diese 7 Tipps werden dir helfen, den Umgang mit deinem Pferd entspannter und harmonischer zu gestalten. Denke daran, dass es in der Arbeit mit Pferden weniger um Hilfsmittel geht, sondern vielmehr um deine Haltung, Einstellung und Klarheit.

Du bist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und vertrauensvollen Partnerschaft mit deinem Pferd.

Viel Erfolg und Freude mit deinem Pferd!


Deine Anja

 
 
 

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