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Von Angst zum Vertrauen – Eine Reise mit Amali

Autorenbild: Anja SchwienAnja Schwien

Von Angst zum Vertrauen – Eine Reise mit Amali


Heute möchte ich euch die Geschichte von Amali und ihrer Besitzerin Ute erzählen. Es ist eine Geschichte von Herausforderungen, Vertrauen und einer wunderbaren Entwicklung, die mir einmal mehr zeigt, warum ich das tue, was ich liebe.


Die Herausforderung: Angst vorm Verladen

Amali, eine wunderschöne und liebenswerte Araberstute, hatte große Schwierigkeiten, sich verladen zu lassen. Schon beim Anblick des Anhängers wurde sie nervös und weigerte sich konsequent, auch nur in die Nähe des Hängers zu gehen.

Ihre Besitzerin Ute war verzweifelt. Sie liebte Amali und wollte sie auf Ausritte mitnehmen, doch das Verladen wurde zu einem stressigen, fast unmöglichen Unterfangen.

Trotz vieler Versuche blieb das Problem bestehen. Ute war entschlossen, dieses Hindernis zu überwinden, aber sie wusste, dass sie Hilfe brauchte. Deshalb fragte sie mich, und wir begannen unser gemeinsames Training.


Der Weg: Vertrauen durch gezieltes Training

Gemeinsam starteten wir das Verladetraining, das darauf abzielte, Amalis Vertrauen in den Hänger zu stärken – und ebenso ihr Vertrauen in Ute. Das Verladen eines Pferdes erfordert nicht nur Geduld und Technik, sondern auch eine starke Bindung zwischen Pferd und Mensch. Es geht darum, das Pferd zu verstehen, seine Ängste ernst zu nehmen und ihm Schritt für Schritt zu zeigen, dass der Hänger nichts Bedrohliches ist.


Wir begannen mit kleinen, einfachen Schritten. Zunächst ging es darum, Amali in die Nähe des Anhängers zu bringen. Mit jeder Trainingseinheit wurde Amali ruhiger und neugieriger. Wir arbeiteten daran, sie durch feine Hilfen und klare Kommunikation sicher zum Hänger zu führen. Dabei spielte das Vertrauen zwischen Ute und Amali eine zentrale Rolle. Hier geht es wieder darum, dass Pferd auf unsere Einwirlungen reagiert und aufmerksam dabei bleibt.


Die Transformation: Vom Widerstand zur Freude

Nach wenigen Sitzungen kam der Moment, auf den wir alle hingearbeitet hatten: Amali ging fast wie von selbst in den Anhänger. Sie war ruhig, gelassen und bereit, sich von Ute führen zu lassen. Es war ein wunderschöner Moment, der zeigte, wie weit die beiden gemeinsam gekommen waren.

Heute lässt sich Amali nicht nur problemlos verladen, sie zeigt dabei sogar Freude.

Ute schrieb mir vor Kurzem:

„Dank Anjas Hilfe haben wir nicht nur das Verladen gemeistert, sondern auch unsere gesamte Beziehung vertieft. Amali und ich sind zu einem starken Team geworden.“


Diese Entwicklung zu sehen – von Angst und Unsicherheit hin zu Vertrauen und Freude – ist der Grund, warum ich jeden Tag aufstehe und mit Leidenschaft meiner Arbeit nachgehe.

Es sind diese Erlebnisse, die zeigen, wie wichtig Vertrauen und klare Kommunikation im Umgang mit Pferden sind.


Fazit: Vertrauen aufbauen, Ängste überwinden

Die Geschichte von Amali und Ute zeigt, dass jedes Problem lösbar ist, wenn man geduldig, zielgerichtet und mit Verständnis an die Sache herangeht.

Wenn du bereit bist, auf die Bedürfnisse deines Pferdes einzugehen und mit ihm gemeinsam Hindernisse zu überwinden, werdet ihr als Team stärker und sicherer.


Hast du ähnliche Herausforderungen mit deinem Pferd erlebt?

Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren oder kontaktiere mich – gemeinsam können wir daran arbeiten, Ängste in Vertrauen zu verwandeln.



 
 
 

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